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Dolly ist ein Name, der polarisiert. Jeder kennt das Schaf Dolly, das als erstes Säugetier überhaupt geklont wurde. Und auch die sanften Countryklänge einer anderen Dolly sind den meisten von uns schon mal zu Ohren gekommen. Nicht für ihre Ohren bekannt ist eine weitere Dolly, die mit ganz anderen Qualitäten glänzt. Mit dem horizontalen Gewerbe hat unsere Dolly hier aber nichts zu tun. Es sei denn, man genehmigt sich eins zu viel. Dann kann es schonmal sein, dass man von der Bierbank kippt und die Nacht ausgestreckt darunter verbringt.
Dolly ist das schwarze Schaf aus der illustren Kollektion des Braukollektivs Freiburg. Schwarzes Schaf deshalb, weil Dolly – wie ihre prominenten Kolleginnen auch – gerne aus der Reihe fällt. Mit der vollen Power vierer Hopfensorten fährt Dolly harte Geschütze auf. Ihre Waffen sind deutsch-amerikanischer Herkunft und haben ein ganzes Arsenal hopfiger Aromen in der Hinterhand. Gefährlich süffig tarnt Dolly die skandalösen 6,9% Vol. und bezirzt ihr Umfeld mit einer Explosion blumiger und zitrusfrischer Noten. Krönender Abschluss ihrer Darbietung ist ein würziges, knackiges Finish, das einem Lust auf die nächste Runde macht.
Dolly ist ein überaus gelungenes IPA, das weder ausladende weibliche Reize noch eine süße Singstimme braucht, um uns vom Hocker zu hauen.
Braukollektiv FreiburgWasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
