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Die Ursprünge des Bockbieres sind nicht eindeutig zurückzuverfolgen, doch man weiß, dass das kräftige Starkbier vor allem in Klöstern eine große Rolle spielte. Nicht etwa, weil sich die Mönche gerne mit hochprozentigem betranken, sondern weil es ihnen während der Fastenzeit nicht erlaubt war, feste Nahrung zu sich zu nehmen. In den 40 Tagen zwischen Fasching und Ostern fasteten die Mönche, um der Zeit zu gedenken, in der Jesus vierzig Tage und Nächte in der Wüste war und fastete. Indem sie sich nicht mit leiblichen Genüssen ablenkten, waren die Mönche im christlichen Glauben offen für Gottes Wort und empfänglicher für seine Botschaft. Im Mittelalter und einige Zeit darauf galt Bier als der sicherste Weg, Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Weil es zu jeder Tageszeit getrunken und auch von Kindern, Schwangeren und Kranken konsumiert wurde, war das Bier deutlich schwächer und leichtfüßiger als heute. Nicht so das Fastenbier: Der Bock, den die Mönche anlässlich der Fastenzeit brauten, hatte einen höheren Kaloriengehalt und auch etwas mehr Alkohol. Es half den Männern Gottes über die karge Fastenzeit hinweg und war der Grundstein für unser heutiges Bockbier.
Bis heute gibt es anlässlich der Fastenzeit und zu vielen anderen Gelegenheiten im Festkalender feinstes Bockbier. Besonders gut schmeckt uns zum Beispiel der Sonnenbock aus der Brauerei Zur Sonne.
Brauerei zur SonneWasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
