Die Mutter aller Tripel — So wird das Tripel der Brauerei Westmalle in Fachkreisen bezeichnet. Es ist eines der beliebtesten belgischen Biere weltweit und ein vielfach imitiertes Vorbild für internationale Tripel-Kreationen.
Der Begriff Tripel beschreibt, dass für die Herstellung eines solchen Bieres etwa dreimal so viele Rohstoffe benötigt werden, als für ein herkömmliches Bier. Das Rezept dieser hellen Bierspezialität beruht auf der Originalrezeptur aus dem Jahr 1934 und wurde nur ein einziges Mal verändert. Der große Erfolg ihres Bieres gibt den Brauern recht.
Westmalles Tripel fließt in einem klaren, glänzenden Goldton ins Glas. Am besten kommen die komplexen Aromen in einem bauchigen Kelch bei acht bis vierzehn Grad Trinktemperatur zur Geltung. Um ein klares, ungetrübtes Bier zu trinken, empfehlen die Brauer das Bier vor Genuss mindestens eine Woche aufrecht zu lagern. So setzt sich die Hefe am Boden der Flasche ab und landet beim Einschenken nicht mit im Glas. Gourmets trinken das Schlückchen Hefe, nachdem sie ihr Bier genossen haben. Ein cremiger, leicht getönter Schaum bekrönt das bernsteinfarbene Bier und verströmt einen herrlichen Duft nach reifen Bananen gepaart mit einer feinen Hopfennote. Der Antrunk präsentiert ein voluminöses Bier mit eleganter Komplexität und einem cremigen Mundgefühl. Raffiniert sind mannigfaltige Geschmacksnuancen miteinander verwoben, eine zarte Bitternote komplementiert die schwere, süße Frucht. Das Finish ist wunderbar trocken und bleibt noch lange auf der Zunge.
Nicht umsonst ist das Trappisten-Tripel von Westmalle eines der erfolgreichsten belgischen Biere überhaupt. Es ist elegant, komplex, vollmundig und unglaublich süffig.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe