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Die erste Version dieses Bieres erschien im Jahr 2016 und wurde anlässlich des Tallinn Craft Beer Weekends gebraut. Die Resonanz war gelinde gesagt vielseitig: Die einen konnten nicht genug kriegen von dieser dunklen, kräftigen Schönheit mit sirupartiger Konsistent, andere wagten einen Schluck und schworen der Kreation für immer ab. Die wuchtige Süße war einfach nicht jedermanns Geschmack. Weil das Bier für die Messe gebraut wurde, gab es eine relativ kleine Auflage, die bald schon ausverkauft war. Nach einiger Zeit allerdings war das Bier wieder in aller Munde. Wortwörtlich, denn einige eingefleischte Fans der Brauerei hatten den edlen Tropfen zur Lagerung in ihren Keller gepackt und wurden mit einem ganz anderen Bier überrascht. Im Laufe der zweiten Reifung hatte sich die breite Süße zu einem ausbalancierten, komplexen und tiefen Geschmacksprofil entwickelt.
An genau diese Version ihres Bieres knüpft die Brauerei nun sieben Jahre später an: Saatana Magustoit, was übersetzt „des Teufels Dessert“ bedeutet, geht in die zweite Runde und diesmal haben sich die Brauer bei der Entwicklung etwas mehr Zeit genommen. Auflage Nummer 2 ist um einiges runder, süffiger und gefälliger als der erste Sud anfänglich war.
Um die volle Bandbreite der Aromen erleben zu können, empfiehlt die Brauerei bei einer Trinktemperatur von etwa 8 Grad Celsius zu starten und das Bier dann langsam wärmer werden zu lassen.
Lehe Brewery
