Jakobiner Bräu

Früher erhielten viele Menschen ihre Nachnamen von ihrem Beruf: Der Bäcker hieß Bäcker, der Müller Müller und der Schneider Schneider. Man konnte allerdings auch nach seinem Heimatort oder nach einer besonderen Eigenschaft benannt werden. Jemand mit roten Haaren wurde vielleicht Rothaupt oder Fuchs gerufen und einer aus Bamberg hieß weithin Bamberger. Irgendwann wurden diese Nachnamen dann ins Geburtsregister aufgenommen und nicht mehr geändert. Selbst wenn man selbst längst kein Bauer mehr war, trug die Familie weiterhin den Namen Bauer. Mirco Hell ist nicht nach seinem gelernten Beruf benannt, sondern hat seine Berufung von seinem Namen abgeleitet: In Anlehnung an seinen Nachnamen stellte er eine Brauerei auf die Beine und begann damit, sein eigenes Helles zu brauen. 

Vom Wachmacher zum Glücklichmacher

Bevor Mirco Hell sein eigenes Bier machte, war sein Steckenpferd eher der Bereich alkoholfreier Getränke. Er arbeitete für große Hersteller von Energy-Drinks und sein berufliches Leben drehte sich um koffeinhaltige Wachmacher. Im Kopf hatte das Nordlicht trotzdem schon immer Bier und das nicht nur, weil Hell sein Nachname ist. Mirco ist leidenschaftlicher Biergenießer und das Brauen eigener Sude war schon lange sein Traum. Im Jahr 2022 wagte er dann den Sprung ins kalte Wasser. Dabei war er zum Glück nicht alleine: Gemeinsam mit einem professionellen Braumeister aus Bayern kreierte Mirco das Braustück seiner Träume — ein echt bayerisches Helles. Untergärig, süffig und herrlich trüb. Beim Tüfteln und Probieren wurden die Beiden Freunde und konnten bald schon ihr Erstlingswerk auf den Markt bringen. Das Vinzentiner Helle ist ihr ganzer Stolz und die Frucht intensiver Arbeit. Gebraut wird das Meisterwerk in der Heimat feiner Heller: München. 

Gedreht, nicht geschüttelt

Der Clou an ihrem Werk ist die Beteiligung des Biertrinkers: Um das Helle in seiner gesamten aromatischen Pracht genießen zu können, ist etwas Mitarbeit gefragt. In jeder Flasche findet sich ein kleiner Bodensatz aus festen Bestandteilen, die beim Brauprozess nicht herausgefiltert wurden. Um Hopfen, Hefe und Malzeiweiß gleichmäßig im Bier zu verteilen, hat Mirco sich einen besonderen Move ausgedacht. Mit lockerer Hand dreht man die noch geschlossene Flasche auf den Kopf und schwenkt sie sanft hin und her. Danach sollte man das Bier kurz abstellen, damit es beim Lüften des Kronkorkens nicht heraussprudelt. Und dann kann der edle Tropfen auch schon eingeschenkt und verkostet werden. Das Vinzentiner Helle ist ein facettenreicher Vertreter seiner Art und bringt eine gelungene Balance aus spritzigem Hopfen, weichem Malz und würziger Hefe ins Glas. 

In den Worten von Mirco: Dreh‘ Dir eins!


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