Reissdorf

Kölsch und Köln, das gehört zusammen die Weißbier und Weißwurst. Die obergärige Kölner Bierspezialität ist eng mit der Stadtgeschichte verwoben und mittlerweile nicht nur Anziehungsfaktor für zahllose Touristen sondern auch ein Stück deutsches Kulturgut, das wir nicht missen möchten.

Krisenfest

Im Jahr 1894 gründete Heinrich Reissdorf im  Kölner Severinsviertel seine Brauerei. Er stammte aus einer angesehenen Kölner Landwirtsfamilie, die ihr Brot mit Schmieden und Wagenbauen verdiente. Nach seinem Tod übernahm seine Witwe Gertrud Reissdorf die Führung der Brauerei, bis sie sie an ihre Söhne weitergab. Wie vielerorts mussten auch hier im Ersten Weltkrieg die Frauen ans Werk. Nach Gertrud Reissdorf war Katharina Reissdorf, eine ihrer Schwiegertöchter, die zweite Frau an der Spitze der Privat-Brauerei Heinrich Reissdorf. Der Zweite Weltkrieg traf die Brauerei hart und zerstörte große Teile der Anlagen.  Mit viel Mut und Leidenschaft fürs gute Handwerk meisterten die Reissdorfs diese schwere Krise. Sie nahmen die Produktion Mitte des Jahres 1948 wieder auf und brauen seither ihr hervorragendes Kölsch. Heute ist die vierte Generation der Familie Reissdorf in Brauereibesitz und führt die reiche Tradition mit Stolz und Können weiter.

Kölner Bier ist nicht gleich Kölsch

Um auf dem neusten Stand zu bleiben und der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, vergrößerte die Brauerei 1996 ihre Produktionsstätten und zog in einen Kölner Randbezirk um. Dies wurde zum Anlass genommen, die Brauanlage auf den neusten Stand der Technik zu bringen, sodass ab sofort mit modernster Brauereitechnologie gebraut werden konnte. Mit unermüdlichem Ehrgeiz und Bescheidenheit schaffte es die Familie Reissdorf an die Spitze der Kölner Kölschproduzenten. Ihr eigenes Kölsch wird mit den feinsten Rohstoffen in einem Brauprozess produziert, der auf altbekannten Prinzipien und Traditionen fußt, dennoch aber stetig weiterentwickelt und verfeinert wird. Eine reiche Brautradition zu haben, heißt für die Familie Reissdorf nicht, sich auf den Lorbeeren vergangener Tage auszuruhen. Um ein ausgezeichnetes Produkt zu schaffen, das den stetig wachsenden Ansprüchen moderner Biergenießer gerecht wird, sind sie offen für Neues und stehen dem Fortschritt positiv gegenüber. Als einziges aller Biere hat das Kölsch nicht nur eine jahrhundertealte Tradition, sondern auch eine Konvention. Mit der Kölsch-Konvention von 1986 wurde das originale Kölner Kölsch geschützt. 24 Brauereien dürfen offiziell Kölsch brauen und zu diesen gehört die Privat-Brauerei Heinrich Reissdorf zu Recht.


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Privat-Brauerei Heinrich Reissdorf GmbH & Co. KG
Emil-Hoffmann-Str. 4-10
50996 Köln

Deutschland DE

kontakt@reissdorf.de

http://reissdorf.de

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