Asahi Breweries, Ltd.

Bier hat zahllose Eigenschaften, die wir schätzen. Es ist im besten Fall süffig und erfrischend. Es löscht den Durst und erfreut mit feiner Herbe. Es ist in manchen Stilen knackig bitter, kann aber auch saftig und fruchtig, blumig, malzbetont oder sauer sein. Es kann einen federleichten, glanzfeinen und transparenten Körper haben, kann aber auch griffig, sämig, dicht bewölkt und wuchtig sein. Einige Bierstile sind süß und lieblich, während andere Exemplare eher trocken sind. Eines der bekanntesten trockenen Biere stammt aus dem Hause Asahi, das sich die Trockenheit zum Steckenpferd gemacht hat. rn

Trocken, trockener, Asahi!rn

Asahi stammt ursprünglich aus Japan und geht auf das Jahr 1987 zurück. Damals fasste ein Team aus Braumeister:innen den Plan, ein Bier mit intensiv trockenem Charakter zu brauen. Hinter dieser Idee steckte ihre Vorliebe für Sake: Dieses alkoholhaltige Getränk wird aus Reis hergestellt und durchläuft – ganz ähnlich wie Bier – einen Brauprozess, der eine mehrstufige Fermentation beinhaltet. Sake kann kalt oder heiß getrunken werden und zeichnet sich durch seine edle Trockenheit aus. Am 17. März 1987 erblickte das erste Super Dry Lager das Licht der Welt und setzte neue Maßstäbe. Asahi wollte ein extra-trockenes Bier mit knackig-frischem Aroma und geradlinigem Charakter kreieren, das in ein kurzes, aussagekräftiges Finish mündet. Diese Mission ist ihnen mit Asahi Super Dry gelungen. Innerhalb kürzester Zeit etablierte sich ihr Werk auf dem japanischen Markt und sammelte unzählige begeisterte Anhänger:innen. Dank seines klaren Geschmacksprofils und der berühmten Trockenheit eignet sich das Lager als perfekte Ergänzung zur minimalistischen japanischen Küche und schmeckt wunderbar zu Fisch, Gemüse und Gerichten mit Reis. Asahi Super Dry zählt heute zu den beliebtesten Bieren Japans und hat eine internationale Fangemeinde. rn

Das Streben nach Perfektionrn

Das trockene Braustück wird bis heute nach dem Ursprungsrezept gebraut, doch die Braumeister:innen sind dem Fortschritt und der stetigen Verbesserung nicht abgeneigt. Ganz im Sinne des japanischen Strebens nach Perfektion werden immer wieder kleine Änderungen vorgenommen, um das Bier noch besser, frischer, trockener und süffiger zu machen. Heute wird das Bier nicht mehr nur in Asien, sondern an verschiedenen Standorten gebraut, um lange Transportwege zu vermeiden und der Kundschaft ein möglichst frisches Produkt bieten zu können. Das kristallklare, leuchtend goldene mit der cremigen, weißen Schaumkrone passt nicht nur zur gesunden Küche Japans, es schmeckt auch hervorragend zu mediterranen Speisen, zu hellem Fleisch, Desserts und Käse. Der Schriftzug スーパードライ auf dem Etikett lässt sich übrigens mit „super trocken“ übersetzen und darunter findet sich der Titel der Brauerei in japanischen Zeichen. rn