Man begegnet ihnen im Biergarten, in urigen fränkischen Kneipen und in Wirtsstuben traditioneller Brauereien. Sie fassen einen halben Liter frisch gezapftes Bier und halten es über einen langen Zeitraum kühl. Sie schmiegen sich mit ihrer fein glasierten Oberfläche bequem in die Hand und stehen stabil auf dem Tisch. Sie haben einen dunklen, tiefen Klang beim Anstoßen und das Bier schmeckt herrlich aus ihnen. Die Rede ist von Tonkrügen. Diese althergebrachten Gefäße gibt es schon seit Jahrtausenden und man munkelt, dass bereits die Alten Römer:innen und Kleopatra daraus getrunken haben. Die irdenen Humpen wurden früher zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten und anderen Gütern, zum Ausschank und als Trinkgefäß verwendet. Heutzutage benutzt man sie fast ausschließlich zum Servieren und Genießen von Bier und das auch nur noch in traditionsbewussten Brauhäusern. In Franken und Bayern ist der Tonkrug allerdings noch recht verbreitet.
Die Brauerei Kundmüller befindet sich im Herzen Frankens und schenkt ihr Bier bis heute gerne in den Krügen aus. Wer sich ein Stück fränkische Gastlichkeit nach Hause holen möchte, kann die Krüge sogar käuflich erwerben. Ein beliebtes Exemplar ist der Tonkrug, der anlässlich des 150-Jahr-Feier der Brauerei Kundmüller entworfen wurde. Festlich, praktisch und äußerst schmuck!