gwasch

Eingefleischte Biertrinker halten Radler für etwas, das in der Hierarchie definitiv unter regulärem Bier steht. Ein Radler ist quasi ein Bier für solche, die den herben, echten Biergeschmack nicht gerne mögen. In Bayern gibt es für diese herablassende Definition des Radlers sogar ein Wort: Gwasch. Was am ehesten als „Gepansche“ ins Hochdeutsche übersetzt werden kann, beschreibt das Radler als minderwertige Alternative zu Bier, die mit Limo verwaschen wurde. Wir können den Spott zwar nachvollziehen, wissen aber auch, wie köstlich ein eisgekühltes Radler an einem staubtrockenen, heißen Sommertag schmeckt. Pro Bier muss ja nicht unbedingt contra Radler heißen!

Für ihr Radler haben die Brauer der bayerischen Brauerei Schönramer aus Schönram an der Grenze zu Österreich ihr beliebtes Schönramer Hell verwendet und es mit natürlichem Zitronensaft gemischt. Im Gegensatz zum häufig gebrauchten Zitronensaftkonzentrat ist der frische Saft wesentlich fruchtiger und dabei weniger süß. Das schlanke Bier fließt in einem sonnigen Goldton ins Glas und bildet eine flüchtige, weiße Schaumkrone. Ein herrlicher Duft nach frischer Zitronenlimonade steigt beim Einschenken in die Nase und macht große Lust auf den ersten Schluck. Dieser offenbart ein sommerlich-spritziges Bierchen, das mit gut ausbalanciertes Fruchtsüße und einer erfrischenden Menge Säure richtig Spaß macht. Eine schöne Malzbasis trägt den frischen Zitronengeschmack, der Hopfen steuert eine angenehme Herbe bei.

Das Schönramer Radler ist genau das richtige Radler für alle, die auch an heißen Tagen nicht auf ihr Bierchen verzichten wollen. Mit 2,2% Alkoholgehalt ist es wunderbar leichtfüßig und eignet sich als köstlicher Durstlöscher für Zwischendurch!