Bierstil: Berliner Weiße
Berlin ist die hippe Hauptstadt Deutschlands und zieht seit jeher interessante Menschen an. Jeder wär gern Berliner, das bestätigte nicht zuletzt der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten John F. Kennedy.
Nach dieser illustren Persönlichkeit ist ein Bier benannt, das tatsächlich mit Leib und Seele Berliner ist. Kennedy ist eine Original Berliner Weisse aus dem Hause Schneeeule, die nicht nur in der Hauptstadt gebraut wird, sondern auch ganz danach schmeckt. Neben den üblichen Verdächtigen findet sich auf dem Etikett der Weissen eine Reihe außergewöhnlicher Zutaten: Saccaromyces, Brettanomyces und Lactobacillen. Was nach Chemiebaukasten klingt sind spezielle Hefen und Milchsäurebakterien, die dem ausgefallenen Bier einen ganz besonderen Kick verleihen und die natürliche Säure der Berliner Weissen auf sensationelle Weise unterstützen.
Kennedy präsentiert sich in einem trüben Bernsteingold im Glas und wird von einer stattlichen Menge luftigen Schaums bekrönt. Ein für den Bierstil typischer fein säuerlicher Duft steigt in die Nase. Der Antrunk offenbart einen leichtfüßigen Körper mit erfrischender Frucht und süffigen 3,5% Alkoholgehalt. Eine Menge prickelnder Kohlensäure lässt die Aromen auf der Zunge tanzen. Mit von der Partie sind Noten von grünem Apfel, pinker Grapefruit, Orangen- und Zitronenschale, ofenfrischem Brioche und leicht geröstetem Malz. Eine angenehme Herbe und eine knackige Säure begleiten das Trinkvergnügen und runden das Aromenspiel gekonnt ab.
Ein Berliner durch und durch!
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe