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Während der Titel dieses Bieres bei den einen einfach nur einen äußerst hartnäckigen und nervigen Ohrwurm hervorruft, weckt er bei den anderen vielleicht schöne Erinnerungen an den letzten Urlaub auf Mallorcas berühmt-berüchtigter Partymeile zwischen Ca‘n Pastilla und S’Arenal. Der Song hinter dem Namen stammt von einem der bekanntesten Schlagersänger der Ballermann-Szene und ist im Original etwas obszöner als die Version aus der Feder von Freigeist Bierkultur und der Brauerei Schneeeule.
Die beiden Brauereien haben sich zusammengetan, um ein unvergleichliches Braustück zu kreieren. Stilistisch ist der Sud an die Berliner Weiße angelehnt. Nach Vollendung des Brauprozesses wurde das Bier dann aber in Holzfässer abgefüllt und für unglaubliche sechs Jahre darin gereift. Damit war die quälend lange Wartezeit allerdings noch nicht beendet: Nach Ablauf der sechs Jahre wurde eine Mischung aus Hefe und Zucker in die Weiße gerührt. Diese Technik nennt sich Méthode Champenoise, stammt ursprünglich aus der Schaumweinherstellung und sorgt dafür, dass das Getränk nach Abfüllung in die Flaschen nachgärt. Diese zusätzliche Fermentation zaubert eine perlende Kohlensäure ins Bier.
Am Ende dieser Odyssee steht ein altgoldener Trunk mit zartem Schaumschleier und einem weinartigen Charakter, einer ausgeprägten Säure und komplexen Holznoten. Geh Doch Zu Hause, Du Alte Weiße ist kein Anfängerbier und schmeckt definitiv nicht allen - aber vielleicht ja Dir?
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe