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Der unangefochtene Star der Bierszene ist aktuell der Hopfen. Das grüne Gold wird in einer grandiosen Bandbreite kultiviert und steckt in jedem Bier. Brauer:innen verwenden den Rohstoff in rauen Mengen und kreieren Sude, die hopfenbetonter denn je sind. Die aromatischen Dolden waren schon immer elementarer Bestandteil von Bier, doch im Laufe der letzten Jahre rückten sie mehr und mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Im Zuge der Craftbier-Bewegung wurden unzählige Bierstile entwickelt, die den Hopfen in seinem ganzen Facettenreichtum präsentieren, doch auch im Kontext traditioneller Braustücke wächst sein Einfluss. Mehr und mehr Brauereien wagen sich an modere Interpretationen beliebter Klassiker und verleihen ihnen mittels großzügiger Hopfengaben einen neuen Anstrich. Eine effektive Technik für die Maximierung des Hopfengeschmacks ist das Kalthopfen. Weil man die Dolden (oder Pellets) nicht aufkocht, erhält der Sud ein reineres, intensiveres und weniger bitteres Hopfenaroma.
Die Bamberger Brauerei Blech.Brut beherrscht das Kalthopfen meisterhaft und setzt es für all ihre hopfengestopften IPAs ein. Neuerdings führen sie allerdings auch einige traditionellere Exemplare, denen mittels Kalthopfung neuer Schwung eingehaucht wurde. Zu diesem modernisierten Klassikern zählt beispielsweise das Dry Hopped Helle, das die herrliche Ausgewogenheit des Stils mit der geballten Kraft aus Strata und Wakatu kombiniert. Mild, süffig und fruchtig!
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe