Beer for Punks – Mit diesem Slogan haben James Watt und Martin Dickie ihre Brauerei finanziert. Die beiden Jungs hinter BrewDog sind Revoluzzer im Craftbier-Business und nehmen ihr Geschäft bierernst: Craft ist ihre Religion. Und als Missionare in Sachen Craftbier haben es sich die beiden Brauer zur Aufgabe gemacht, Craftbier weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus bekannt und beliebt zu machen. 

(K)ein Feierabendbier 

Martin und James lehnen sich gegen die alteingesessene Biertradition Englands auf. Lauwarmes Ale, das geschmacklich so aufregend ist wie Toastbrot, ist Schnee von gestern. Heute gibt es handwerkliche Biere wie Sand am Meer, jedes auf seine eigene Art geschmacksintensiv und vollmundig. Um die Kunde von guten, vielschichtigen, interessanten Bieren auch in ihrer Heimat zu verbreiten, haben sich die beiden eine anspruchsvolle Agenda aufgebaut. Kompromisslos und mit dem stetigen Anspruch, immer besser werden zu wollen, brauen sie Biere, die jedem Tag das gewisse Extra verleihen. Vorbei sind die Zeiten schalen Biers, jetzt ist Craft angesagt. Und die Jungs sind wahre Craftbier-Geeks. Craft und alle seine Feinheiten erfordern einiges an Hingabe und Durchhaltevermögen. Heute können Martin und James mit Stolz behaupten, dass sie Craftexperten sind, die sich mit jedem noch so kleinen Detail des Brauprozesses genauestens auskennen. Biere wie das Punk IPA oder das Dead Pony Club zeugen von der Expertise und Leidenschaft, die hinter BrewDog steckt. 

Equity for Punk 

Um sich nach den ersten Brauversuchen auf kleinem Territorium und unerwartet großer Resonanz den nächstgrößeren Schritt leisten zu können, stellten James und Martin eine Crowdfunding-Aktion auf die Beine. Unter dem Motto „Equity for Punks“ verkauften sie Anteile der Brauerei an begeisterte Bierfreunde, die als Gegenleistung Bierrabatt auf Lebenszeit erhielten. Innerhalb kürzester Zeit wurde so eine signifikante Menge Geld gesammelt, die in zwei Runden letztendlich die große, neue Brauerei in Schottland finanzierte. Mit ihrer großen Begeisterung für die Materie Bier und natürlich ihren kreativen, außergewöhnlichen Bieren sammelten die Jungs eine große Anhängerschar um sich, die nur darauf wartet, was die beiden aus den Kesseln zaubern. rnDer Name BrewDog geht übrigens tatsächlich auf einen Hund zurück. Zu Zeiten, als das gute Bier von BrewDog noch auf Aberdeens Wochenmärkten vertickt wurde, war Hund Bracken stetiger Begleiter der beiden Brauer. Der gute Bracken ist leider nicht mehr, wird aber würdig von Nachfolger Simcoe vertreten. 

BrewDog ohne Dog macht ja auch wirklich wenig Sinn!