Bier verbindet.
Nach dem einschlagenden Erfolg mit ihrem Rauchbock geht die brasilianisch-bayerische Kooperation in die dritte Runde. Die fränkische Brauerei Kundmüller, die das gute und allseits bekannte Weiherer Bier braut, pflegt eine Freundschaft, die alle Grenzen sprengt. Mehr als 9000 Kilometer trennen die beiden Brauer Roland Kundmüller aus Weiher und Alexandre Bazzo von der Cervejaria Bamberg in Brasilien, doch das hält sie nicht davon ab, gemeinsam Bier zu brauen.
Anlässlich der Internationalen Woche des Landkreises Bamberg sollte ein Bier kreiert werden, das sowohl Bamberg als auch die Kontakte und Freundschaften der Stadt in aller Welt repräsentiert. Da man sich nicht mal eben auf ein Pläuschchen treffen konnte, kommunizierten und fachsimpelten die Brauer via Email, um ein Rezept für ihr Collaboration Brew zu finden. Das Ergebis ist Zapfenduster, ein Imperial Stout, das mit seinen feinen Kaffeenoten Brasilien und mit der herrlichen Rauchnote Bamberg vertritt.
Zapfenduster präsentiert sich im Glas genau so, wie man das erwartet: zapfenduster. Das tiefschwarze Bier bildet eine feine, haselnussbraune Schaumkrone, die herrlich cremig ist und einen aromatischen Duft verströmt. Zarte Röstaromen kitzeln in der Nase, ein Hauch Schokolade und eine kräftige Kaffeenote verlocken zum ersten Schluck. Der Antrunk offenbart ein vollmundiges Bier, das wunderbar weich und samtig auf der Zunge liegt. Die Aromen von zartschmelzender, dunkler Schokolade und frisch aufgebrühtem Kaffee umschmeicheln den Gaumen. Trotz der kräftigen 8,5% Alkoholgehalt ist das Bier wunderbar leichtfüßig und extrem süffig.
Deutsche Bodenständigkeit und brasilianisches Feuer in einem Bier — Das muss man probiert haben! Und für besondere Momente: Zapfenduster in der holzfassgereiften Version!
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe