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In der ursprünglichen Bedeutung des Wortes ist das Betthupferl eine kleine, süße Nascherei, die man kurz vor dem Zubettgehen genießt. Eine Praline beispielsweise, ein Bonbon oder ein einzelner Keks. In manchen Kreisen wird auch die Gute-Nacht-Geschichte als Betthupferl bezeichnet. Diese ist deutlich zahnfreundlicher und fast so herzerwärmend wie ein Stück Schokolade.
Was unser Herz jedoch nicht nur erwärmt, sondern auch ein paar Takte höher schlagen lässt, ist die Interpretation eines Betthupferls, die sich das fränkische Staffelberg-Bräu ausgedacht hat. Ihr Abendgruß ist von hopfiger und malziger Natur, absolut nicht für Kinder geeignet und segnet einen mit wohliger Müdigkeit. Ihr Betthupferl ist ein feines Rotbier, das Dich mit cremigem Schaum und kastanienbraunem Gewand zudeckt und Dir eine Einschlaf-Geschichte über vollmundiges Malz, sanftes Karamell und geröstetes Brot erzählt.
Das Schmankerl aus Loffeld fließt in rubinrot schimmerndem Rehbraun ins Glas und krönt sich mit einer Haube elfenbeinfarbenen Schaums. Ein Duft nach im Ofen geröstetem Pumpernickel mit hausgemachter Marmelade steigt in die Nase. Der Antrunk setzt das kulinarische Märchen fort und umgarnt den Gaumen mit schmeichelnden Noten von geröstetem Malz, Brotkruste, dunklen Waldbeeren, Honig und zart schmelzendem Karamell. Ein Hauch Bittere liefert Kontrast und rundet die süffige Kreation formvollendet ab.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe