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Tanacetum Balsamita wird im Deutschen auch Frauenminze oder Marienblatt genannt. Die gelb blühende Pflanze wuchs ursprünglich im kaukasischen Hochgebirge, ist heute aber auch in Europa verbreitet. Vor hunderten von Jahren wurde die Frauenminze bereits als Heilpflanze verwendet und eingesetzt, um Krämpfe zu lösen und Linderung bei Magenbeschwerden zu erwirken. Unabhängig von ihrem medizinischen Einsatz wird Tanacetum Balsamita für ihren minzartigen Duft und Geschmack geschätzt und auch als Zierpflanze kultiviert.
Im Hause Sakiškių alus ist die Frauenminze allerdings kein schmückendes Beiwerk, sondern der Protagonist in einem ungewöhnlichen Baltic Porter. Die Brauer machen sich das feine Aroma der Pflanze zunutze und veredeln ihr Bier damit.
Sakiškių alus Baltic Porter mit Tanacetum Balsamita fließt in einem zart bewölkten Bernsteingold ins Glas und schimmert bei Lichteinfall kupferrot. Aus der elfenbeinfarbenen Schaumkrone steigt eine Sinfonie aus geröstetem Malz, Kaffeeduft, Karamell und braunem Zucker auf. Ein Hauch Minze weckt die Neugier auf den Antrunk. Das Geschmacksprofil spiegelt den olfaktorischen ersten Eindruck eins zu eins wider und schmeichelt der Zunge mit getoastetem Getreide, Mokka, Toffee und erdigen Holznoten. Die Minze schwebt über dem Geschehen und verleiht dem Porter eine mystische Qualität. Die pointierte Bittere vervollständigt das Bild und schließt den Biergenuss trocken und in kräutriger Begleitung ab.
Wasser, Gerstenmalz, Frauenminze, Hopfen, Hefe