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Bierstil: Wild Grape IPA
In der Regel finden Collaborationen unter Brauern statt, manchmal holen sich die Männer und Frauen an den Kesseln allerdings auch Hilfe von ganz anderer Seite. Eine branchenübergreifende Zusammenarbeit ist zum Beispiel Brave Lands von Espiga. Die spanische Brauerei holten sich ihre Freunde und Nachbarn von Can Pasqual de Gelida ins Boot. Die Winzer haben der gemeinsamen Sache nicht nur önologisches Wissen beigesteuert, sie hatten auch Trauben im Gepäck.
Die süßen Früchtchen entstammen der Rebsorte Xarel•Io und werden normalerweise für die Herstellung von Weißwein und Sekt verwendet. Im Collaborationssud mit Espiga wurden sie gemeinsam mit der Basis des Garage IPAs vergoren. Zu diesem Zwecke wurden Bier und Most in ausgediente Weinfässern der Sorte Penedès gefüllt und mit einer Weinhefe versetzt. Die zweite Fermentation geschah mithilfe einer Bierhefe. Der gesamte Prozess nahm 9 Monate in Anspruch und hatte ein Bier zur Folge, das mit seiden-weichem Mundgefühl und einer komplexen Geschmackstiefe bezaubert.
Die Kreation kann als Traubenbier oder als Malzwein bezeichnet werden und fließt in einem strahlenden Gold ins Glas. Der unkonventionelle Tropfen vereint die Bananen-, Trauben- und Blumennoten weißen Weins mit den Aromen von erntefrischen Kräutern, grünem Hopfen und Naturjoghurt, die das Bier liefert. Eine elegante Bittere begleitet das Aromenspiel und rundet den Geschmack harmonisch ab.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Roggenmalz, Hafermalz, Haferflocken, Weizenflocken, Trauben, Hefe