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Zu Beginn ihrer Karriere stellen sich Brauerinnen und Brauer einer wichtigen Entscheidung: Wollen sie die Klassiker ihrer Branche zu ihrem Steckenpferd machen, oder wollen sie die ausgetretenen Pfade ihrer Vorgänger verlassen und das erst kürzlich erschlossene Terrain kreativer, hopfenintensiver, wilder Biere erkunden? Das Team von Mammut Craft Beer aus Montenegro hat sich für Option Nummer 2 entschieden und braut seither das, was sie selbst am liebsten trinken.
Ein feines Exemplar, das ihrer Experimentierfreude entsprang, ist ihr India Pale Ale. Dieses Bier zählte ursprünglich zu den bodenständigen Klassikern, wurde allerdings von der Craftbier-Bewegung aufgegriffen und einer umfassenden Modernisierung unterzogen. Wie viele seiner Kollegen ist auch die Variante aus dem Hause Mammut bis zum Rand mit Hopfen gestopft. Die Brauer verwendeten vier amerikanische Aromahopfensorten, um ihrem Bier ein Maximum an Geschmack zu verleihen. Mit der Fülle an Aromen geht auch eine gewisse Bitterkeit einher, die die saftigen Obst-, Harz-und Zitrusnoten geschickt ausbalancieren. Als abrundender Faktor agiert darüberhinaus eine gute Portion Malz: Das Getreide sorgt für die herrlich leuchtende Kupferfarbe und bringt kernige und geröstete Anklänge ins Bier.
Im Gegensatz zu vielen modernen IPAs ist die Interpretation aus dem Hause Mammut ziemlich zahm und äußerst süffig: Obst, Bittere und Malz sind wunderbar ausgewogen.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe