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Mata Hari ist nicht nur der Name einer Tänzerin, Künstlerin und vermeintlichen Spionin aus dem frühen 20. Jahrhundert, über die zahlreiche Filme gedreht und Bücher geschrieben wurden, es ist auch der Name einer kultigen Bar im Herzen Nürnbergs. Die Lokalität in der Weißgerbergasse existiert seit 1994. Zuvor befand sich an der gleichen Stelle ein Pilsausschank, den man schlicht „die Kneipe“ nannte. Der Legende nach übernahm Linda, eine junge, ziemlich hübsche Frau, die Gaststätte und wollte dem angestaubten Etablissement mit einem anderen Namen neuen Schwung verleihen. Weil sie die Kundschaft mit Mata-Hari-gleichem Charme um den Finger wickeln konnte, wurde ihr dieser Name vorgeschlagen. In den darauffolgenden Jahren wurde das Mata Hari zum Anlaufpunkt für durstige Nürnberger:innen, die die gemütliche Atmosphäre schätzen und sich dort bis heute wie zuhause fühlen.
Anlässlich des 30. Jubiläums von „Nürnbergs Wohnzimmer“ hat das Team des Orca Braus, das selbst oft dort anzutreffen ist, ein Geburtstagsbier gebraut. Ihr Mata Hari ist ein irisch angehauchtes Red Ale mit süffigen 4,9 % Alkoholgehalt und einem malzbetonten Charakter. Im Glas präsentiert sich der Jahrestagstrunk in kupferrot schimmerndem Kastanienbraun mit feinporiger Krone in Elfenbein. Es duftet nach roten Walbeeren, gebrannten Nüssen, kräftig geröstetem Malz und cremigem Karamell und schmeckt auch so.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe