Das helle Zwickerla aus dem Hause Kundmüller wird mit den Hopfensorten Spalter Select und Perle eingebraut. Ergebnis ist ein naturtrüber Zwickelbier mit feiner Balance aus Hopfen und Malz und einer herrlich würzigen Hefenote. Das milde Bier begeistert mit einer runden Aromenvielfalt und ist dank dezenter Bittere außerordentlich süffig.
Das Fränkisch Hell fließt in leicht getrübtem Gold ins Glas und schmückt sich mit einer stattlichen Krone weißen, fluffigen Schaums. Aus der schaumigen Pracht steigt ein verlockender Duft nach Hefe, Brotteig, frisch gemähtem Gras, säuerlicher Frucht und blumigem Hopfen auf. Der Antrunk folgt dem ersten Eindruck und präsentiert ein rundes Bier mit kräftigem Körper und federleichter Hopfen-Eleganz. Der Hopfen gibt sich verspielt und tanzt mit Noten von grünem Apfel, spritziger Zitrone, frisch gemähtem Gras und schöner Blumigkeit auf der Zunge. Das Malz steuert eine sanfte Süße bei und umschmeichelt den Gaumen mit Noten von geröstetem Getreide. Die Hefe rundet das Aromenspiel würzig ab.
Auf dem Etikett des Zwickerlas sieht man übrigens den Seniorchef der Brauerei Kundmüller nach dem Ausüben einer traditionellen Tätigkeit: Vor dem Fotografieren hat Erwin die Fässer gepicht. Pichen ist der Fachbegriff für das Abdichten der Fässer. Hierzu werden sämtliche Fugen und kleine Öffnungen in der Fassoberfläche mit Pech verschlossen. Dieser Prozess verhindert, dass Kohlensäure austritt, außerdem ist das Fass leichter sauber zu halten, wenn die Oberfläche innen glatt ist.
Ein Hoch auf die Tradition und das Handwerk!
Weiherer BierWasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
