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Beim Brauen eines dunklen Bieres kann man tief in die Trickkiste greifen: Viele Industriebrauereien verwenden Dunkelbiersirup, um ihrem Gebräu eine herrlich dunkle Farbe zu verleihen. Dieser Kniff spart ihnen Zeit, Geld und Aufwand.
Die Traditionsbrauerei Rittmayer aus Hallerndorf distanziert sich deutlich von solchen Praktiken. Gut Ding will Weile haben — das gilt auch für Bier. Die Brauer scheuen keine Kosten und Mühen, um für ihre Kundschaft das bestmögliche Bier zu brauen. Geschmack und Qualität haben oberste Priorität. Im Falle ihres dunklen Bieres bedeutet das, dass sie statt Dunkelbiersirup und ähnlichen Abkürzungen den langen Weg gehen. Der Einsatz handverlesener dunkler und gerösteter Malze verleiht dem Bier seine schöne Farbe und liefert ganz nebenbei auch noch einen herrlich vollmundigen, würzigen Geschmack.
Das Schönramer Dunkel fließt in der natürlichen Farbe kräftig gerösteten Getreides ins Glas und glänzt bei Lichteinfall prächtig kupfern. Eine elfenbeinfarbene Schaumkrone thront auf dem klaren Körper und duftet sinnlich nach im Ofen getoastetem Roggenbrot, edler Zartbitterschokolade und frisch aufgebrühtem Filterkaffee. Im Trunk gleicht das Bier dem olfaktorischen ersten Eindruck: Rösches Brot macht den Anfang, bevor sich nach und nach Noten von Schokolade, Lakritze und Vanille hinzugesellen. Der Hopfen fungiert als balancierende Kraft und verleiht dem Aromenspiel eine zurückhaltende Bittere.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe