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Die König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg hat sich in Ihren acht Jahrhunderten einen derart guten Ruf erarbeitet, dass der Bedarf an gutem Bier längst die Kapazitäten einer einzigen Braustätte übersteigt. Heutzutage wird an vier verschiedenen Standorten gearbeitet, von denen jeder einzelne historische Relevanz hat und im Laufe der letzten 40 Jahre ins bierige Imperium eingegliedert wurde.
Das Holzkirchner Oberbräu ist einer dieser Standorte und blickt auf eine mehr als 400-jährige Geschichte zurück. Im Jahr 1605 erhielt die Braustätte das Braurecht durch den Abt von Tegernseer und braut seither mit großem Erfolg bodenständiges Bier. Das Unternehmen wurde 2007 von der König Ludwig Schloßbrauerei aufgekauft und fungiert heute als Brau- und Logistikzentrum. In Holzkirchen werden verschiedene Bierspezialitäten hergestellt, darunter die 1605er Weisse, die an das bedeutungsschwere Jahr erinnert, in dem die Brauerei das Braurecht erhielt.
Das zünftige Weizen fließt in einem satten Korngold ins Glas und krönt sich mit einer blütenweißen Krone wattigen Schaums. Nachdem man den Bodensatz geschwenkt und eingeschenkt hat, durchzieht ein kräftiger Hefeschleier das Bier. Ein milder Getreideduft steigt in die Nase und kitzelt die Geruchsnerven mit Noten reifer Banane, würziger Hefe und einem Hauch gerösteter Nüsse. Das Geschmacksbild schlägt in die gleiche Kerbe und bringt eine gelungene Kombination aus gedörrter Aprikose, weichem Malz, griffiger Hefe, ofenfrischem Bananenbrot und zarter Zitrusfrucht auf die Zunge. Wunderbar!
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hefe