Das Bill Brew hat einen Raketenstart hingelegt und das nicht nur, weil die Lokolitäten bereits alle Anforderungen der Lebensmittelkontrolle erfüllten. Die Hamburger sind mit ihren Kreationen direkt gut angekommen: echt Hamburger Bier mit fränkischem Charme scheint einen Nerv getroffen zu haben, jedenfalls verkauften sich die ersten Flaschen wie warme Semmeln. Nachdem Hamburger Prater nach kürzester Zeit schon vergriffen war, legte das Team fix mit dem Hamburger Keller nach.
Dieses nordische Kellerbier stammt aus der Feder von Hobbybrauer Bernd, der aufgrund seiner Leidenschaft den Spitznamen Hopload trägt. Er hat eine feine Rezeptur mit Münchner Malz und den Hopfensorten Hallertauer Tradition und Perle kreiert, die das Bill Brew kurzerhand in größerem Maßstab auflegte.
Hamburger Keller präsentiert sich in einem fast klaren Sonnengold im Glas und krönt sich mit einer Haube elfenbeinfarbenen Schaums. Ein malzbetonter Duft umweht die Nase und verführt zum Antrunk. Der erste Schluck ist ebenfalls getreidig, dann gesellen sich nach und nach Noten von cremigem Karamell, würzigem Honig, gerösteten Nüssen und Waldkräutern hinzu. Eine feinsinnig abgeschmeckte Bitterkeit vervollständigt das Gesamtbild. Bill Brews Hamburger Keller ist eine moderne Interpretation eines bodenständigen, fränkischen Kellerbiers und entzückt mit äußerst süffigem Charakter und runder Aromatik. Wie immer sind die Exemplare streng limitiert, wer kosten möchte, muss also schnell sein.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe