Weil sich Braumeister:innen gerne miteinander messen, wurden zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe ins Leben gerufen. Diese Konkurrenzen geben den Brauereien die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und ihre Kreationen dem Urteil strenger Juror:innen auszusetzen. Sie sind aber auch eine Chance für die Gegenseite: Biergenießer:innen können sich einen umfassenden Überblick über die Brauereien dieser Welt machen, werden über neuste Trends informiert und haben die Möglichkeit, über den Glasrand zu blicken und die Werke verschiedenster Brauer:innen zu entdecken. Wer klug ist, verfolgt derlei Veranstaltungen aufmerksam und kann die Siegerbiere direkt einer eigenen Geschmacksprobe unterziehen.
Die Schloßbrauerei Kaltenberg scheut sich nicht vor dem Wettbewerb und reicht immer wieder Biere ein. Ihr Mut wurde bereits vielfach belohnt. Einer der preisgekrönten Sude ist das König Ludwig Hell: Dieses Braustück wurde im Jahr 2010 zum besten Hellen ganz Europas auserkoren.
Der Trophäenjäger fließt in standesgemäßem Gold ins Glas und schmückt sein Haupt mit einer standhaften Krone luftigen, blütenweißen Schaums. Aus dem kristallklaren Gebräu steigt ein fruchtig-frischer Zitrusduft aus, der sich in der Nase mit blumigem Hopfen und honigsüßem Malz mischt. Der Antrunk folgt diesem exzellenten ersten Eindruck und präsentiert uns ein rundes Geschmackserlebnis, das sich aus kernigem Getreide, Zitruszesten, frisch gemähtem Gras, würziger Hefe und einer karamellartigen Süße zusammensetzt.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt