Der Besuch eines Bierkellers ist eine Erfahrung, die ebenso zum fränkischen Lebensgefühl gehört wie der Sonntagsbraten im Wirtshaus, der Kloß zum Schäuferla und der fangfrische Karpfen in allen Monaten, die ein „r“ enthalten. Sobald die Temperaturen wärmer werden und die Sonne vom Himmel lacht, strömen die Franken und Fränkinnen mit der gesamten Familie zum nächsten Keller, um dort im Schatten mächtiger Kastanien- oder Lindenbäume hausgemachte Brotzeit und frisch gezapftes Bier zu genießen. Man trifft sich mit Freund:innen und Bekannten auf dem Keller, feiert dort Geburtstage, Jubiläen und andere Anlässe, trinkt sein Feierabendbierchen dort und auch der Stammtisch wandert im Frühling und Sommer oft nach draußen auf die Bierbänke. Der perfekte Begleiter zu Bratwürsten, Ziebeleskäs, Zwetschgenbaames, Wurst mit Musik und gutem Steinofenbrot ist das Kellerbier.
Weil nicht alle Leute regelmäßig in den Genuss eines Bierkeller-Besuchs kommen, füllen viele fränkische Brauereien ihr Kellerbier in Flaschen ab. So auch die Brauerei Leikeim aus Altenkunstadt: Ihr naturbelassener Kellerbier ist an die traditionelle Machart des Stils angelehnt und begeistert mit seinem süffigen Charakter.
Die kupfergoldene Spezialität krönt sich mit einer stattlichen Menge Schaum und präsentiert eine feine Hefetrübung. Auf den honigsüßen, zart fruchtigen Duft folgt ein malziger Antrunk mit Karamell- und Strohnoten, der von floralem Hopfen, einer feinen Bitterkeit und einer sanften Herbe durchbrochen wird.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe