Wenn wir an die kältere Jahreshälfte denken, fallen uns sofort Begriffe wie Weihnachten, Plätzchen, Schnee, Skiurlaub, Glühwein, Kaminfeuer oder Gemütlichkeit ein. Wir denken an Spaziergänge durch verschneite, weiß glitzernde Landschaften, ans Eislaufen, ans Lebkuchen- und Stollenbacken, an lange Januarnächte, die wir mit Freund:innen in unserer Lieblingskneipe verbringen, an Mandarinen und Orangen, an Wollmützen und klirrende Kälte. Als Bierliebhaber assoziieren wir mit Herbst und Winter aber auch die unzähligen Fest- und Bockbiere, die vor allem von fränkischen und bayerischen Brauereien Jahr für Jahr pünktlich zu Beginn der kalten, ungemütlichen Tage gebraut werden.
Eine dieser Brauereien ist Wagner aus Merkendorf: Das Team aus Oberfranken braut jedes Jahr im Oktober zwei Bockbiere, die dann ab Mitte November verfügbar sind. Neben ihrem dunklen Bock gibt es ein helles Exemplar, das mit einem Alkoholgehalt von 7,5 % und einer erlesenen Auswahl an Aromahopfen sowie feinsten Malzen glänzt.
Im Glas präsentiert sich das winterliche Spezialitätenbier in einem glanzfeinen, kristallklaren Sonnengold. Eine stattliche Krone türmt sich auf, ist jedoch eher von flüchtiger Natur. In der Nase zeigt sich der Bock floral: Duftige Noten von Flieder treffen auf Kräuter, Gras und Honig. Der Antrunk ist malzbetont und leitet in ein Geschmacksbild über, das Noten von Karamell, Kräutern und zartbitterem Hopfen auf der Zunge tanzen lässt.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen,