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Bierstil: Holunderblütenweiße
Mit handgepflückten Holunderblüten vom Tegeler See.
Wer Holunder kulinarisch bisher nur in Form von Sirup, Saft oder Gelee kennenlernte, dem empfehlen wir dringend die Holunderblütenweisse aus dem Hause Schneeeule. Die feine Weisse wurde unter der Zugabe zahlloser Holunderblüten kaltvergoren. Das hatte zweierlei Effekte: Nicht nur die weißen Blüten verleihen dem Bier mit ihrer fruchtigen Blumigkeit seinen feinen Geschmack, auch die an den Blüten haftenden wilden Hefen steuern Aroma bei.
Diese Kulmination holundriger Exzellenz schmeckt nach dem Frühsommer, mit all seinen Farben: Nach dem ersten Sprung in den noch kühlen See, nach lauen, von Glühwürmchen beleuchteten Abenden, nach Sommerblumenwiese und Grillen mit Freunden.
In figurativer Sprache übersetzt heißt das folgendes: Otto, der sich in wolkigem Gold im Glas präsentiert, duftet unverkennbar nach Holunderblüten, die sich in der Nase mit den feinen Noten von frischer Frucht, mildem Malz und zarter Zitrusfrucht vermischen. Der Antrunk bestätigt den olfaktorischen ersten Eindruck und verwöhnt die Zunge mit sauberer Holunderblüte, würziger Hefe, einem Hauch weißen Pfeffers und fruchtigen Noten von grünem Apfel, Stachelbeere und spritziger Limette.
Der Namensgeber dieser feinen Bierspezialität ist übrigens Otto von Lilienthal. Weil Lilien aber im Geschmack lange nicht so fein sind wie Holunderblüten und zudem auch noch giftig, wurden die exquisiten Schönheiten durch den Klassiker vom Holunderstrauch ersetzt. Eine äußerst gute Entscheidung!
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Holunderblüten, Hopfen, Saccarose, Saccaromyces, Brettanomyces, Lactobacillus