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Die Hauptrolle beim India Pale Ale spielt schon immer der Hopfen: Das grüne Gold verlängerte die Haltbarkeit, als das IPA noch zur Versorgung von Kolonialherren gebraut wurde, und heute ist es der Hauptlieferant für den fruchtigen, harzigen oder grasigen Geschmack und die unabdingbare Bitterkeit des beliebten Bieres. Bei der Wahl des Hopfens können heutige Craftbrauer auf ein riesiges Repertoire verschiedenster Sorten zugreifen und es kommen jedes Jahr neue Exemplare hinzu, die mit neuer Aromatik glänzen.
Um die kostbaren Dolden dreht sich auch das India Pale Ale der Berliner Kiezbrauerei Flessa. Ihre moderne Interpretation beschreiben die Brauer als „stark gehopft und fruchtig“ — genau so, wie wir unsere IPAs gerne mögen! Ganz nach unserem Geschmack ist auch die Optik: Flessas Braustück fließt in einem glänzenden Pfirsichgold ins Glas und schimmert in prächtigem Fuchsrot. Eine luftige Krone elfenbeinfarbenen Schaums rundet das Bild ab. Der olfaktorische erste Eindruck ist ebenso positiv. Mango, Orange, Zitronenzeste und Pinienharz in der Nase, auf der Zunge zunächst viel mildes Malz. Das Getreide macht seine Runde, bevor der Hopfen ins Spiel kommt und eine sanfte Bittere, herbe Grapefruit, saftige Tropenfrüchte und goldene Mango mitbringt. Die Bitterkeit hält sich insgesamt in Grenzen und ist auch im Finish eher eine subtile, feine Note.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen